Kanada – das große Land

Von leeren Batterien, nicht vorhandenen Skiboots und viel Schnee zwischen den Bäumen

Als mich Juha, ein Freund aus Finnland der mittlerweile im Süden Norwegens wohnt, im Herbst vorigen Jahres fragte, ob ich mitkommen wolle auf einen Ski-Trip nach Kanada, musste ich nicht lange überlegen und sagte gleich am nächsten Tag zu. Der grobe Plan für Kanada sah folgendermaßen aus: drei Wochen Skitouren in British Columbia, sechs Jungs (zwei Finnen, zwei Deutsche, ein Schwede und ich) und ein riesiges, wintertaugliches Wohnmobil!

(c) Juha Tolvanen

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(c) Juha Tolvanen

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Das Timing war perfekt, bis Jänner sollte noch genügend Zeit sein, um noch viele Trainingskilometer auf Piste und im Gelände abzuspulen. Doch die Saison sollte etwas anders kommen als erwartet. Der Schnee ließ recht lange auf sich warten und mit Skitourenmöglichkeiten in der Vorsaison sah es eher schlecht aus. Zum Glück hatte ich oft die Möglichkeit, im Stubaier Gletscher Skigebiet am Ski zu stehen – off pist – war teilweise möglich jedoch Steine und andere Hindernisse mussten berücksichtigt werden. Die Chance, seine Ski zu ruinieren war diese Saison fast immer relativ hoch!

Der Abflugtermin kam näher und die Vorfreude und Anspannung wurden größer. Wie würde der viel bejubelte „Champagne Powder“ sein? Aber zuerst musste noch die lange Anreise absolviert werden. Abfahrt in Innsbruck – Abflug in München, mehrere Zwischenstopps, und viele Stunden später Ankunft nahe der Kanadischen Westküste, in Calgary. Erste Panne gleich zu Beginn – alles da bis auf meine kleine blaue Tasche mit den Skischuhen. Formulare Ausfüllen und hoffen, dass sie mit dem nächsten Flieger tags darauf ankommen würden. Meine Reisegefährten sollten erst am nächsten Tag ankommen, daher machte ich es mir gleich einmal gemütlich und holte in einer ruhigen Ecke des Flughafens meinen Schlaf nach.

Nachdem die Jungs angekommen waren, und es feststand, dass das mit meinen Skiboots wohl noch etwas länger dauern würde, machten wir uns auf den Weg zur Wohnwagenvermietung Canadreams. Dort holten wir das Gefährt ab, das für die nächsten Wochen unser Zuhause werden sollte. Nach Einschulung und Auffüllen aller möglichen Tanks und Vorräte machten wir uns Richtung British Columbia auf den Weg. Es sollte eine lange Fahrt werden aber unsere beiden finnischen Fahrer meisterten die Strecke ohne Probleme.

Unsere erste Station war der Kootenay Pass (höchstgelegene – ganzjährig befahrbare Passstraße in Kanada). Da bald darauf heftige Schneefälle einsetzten, hatten wir für die nächsten Tage perfekte Bedingungen. So tiefen und leichten Pulverschnee hatte ich bis dato noch nicht erlebt und ich machte einige der besten Turns in meinem Leben! Am Kootenay Pass waren die Abfahren relativ kurz, dafür war das Gelände ganz besonders, die Bäume standen in exakt den richtigen Abständen, um zügig dazwischen hindurch zu fahren und riesige Pillows und kleinere Klippen luden zum Springen ein. Wenn man weiß, dass die Landung weich ist, springt man auch Sachen die man sonst wahrscheinlich nicht springen würde!

Um Vorräte nachzufüllen und Körperhygiene zu „betreiben“, fuhren wir hinunter nach Nelson. Nelson ist schon eine etwas lustige Stadt – gegründet von Kriegsdienstverweigerern und Aussteigernbehielt sie sich bis heute ihren gemütlichen, alternativen und lässigen Charakter. Viele Ski Bums (Skifanaten) leben dort ausschließlich für die Wintermonate, um möglichst nahe am Powder-Mekka zu sein. Die Sportgeschäft-, Kaffeehaus- sowie Yogastudiodichte ist deswegen auch entsprechend hoch!

Nachdem sich die Geschichte mit meinen Skiboots als extrem mühsam erwies, beschloss ich einfach, neue zu kaufen und den Betrag der Fluglinie in Rechnung zu stellen (auf das Geld warte ich bis heute). Anscheinend war mein „Ski Karma“ ins Ungleichgewicht gefallen, denn nur kurze Zeit später musste ich feststellen, dass mit meiner Tourenbindung etwas nicht stimmte. Es stellte sich heraus, dass ich eines von jenen Marker Tour F10 Modellen besaß, die einen bekannten Produktionsfehler aufwies. (Wie sich später herausstellen sollte, bekam ich gratis eine neue Bindung anstatt der defekten alten, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht außerdem konnte ich das erst zuhause erledigen.) Grandios, nach meinem Skiboot-Unglück hatte ich auch noch ein Bindungs-Unglück! Zu meiner Überraschung hatte Johan –der Schwede – zwei Paar Ski mitgenommen und ich konnte mir seine leichten aber auch ausreichend breiten Geräte ausborgen.

Die nächsten Tage, und das sollte sich bis zu unserer Abreise nicht großartig ändern, waren ohne viel Niederschlag dafür aber mit viel Sonne. Die richtig guten Pulverbedingungen konnten wir aber leider nicht mehr genießen. Von den Locals erfuhren wir, dass es im Dezember viel mehr Schnee samt der dazugehörig tiefen Temperaturen gab. Was soll’s, man muss nehmen was man kriegen kann! Wir beschlossen, einen Standortwechsel zu machen und zwar zum bekannten Rogers Pass. Die Berge waren höher, viel alpiner und es gab Gletscher und Nationalparkregeln sowie Gebühren zu bezahlen. In einigen Bereichen des Parks durfte man nicht Skifahren, da das Kanadische Militär lawinenträchtige Hänge mit Kanonen beschoss, um die Sicherheit der Passstraße zu gewährleisten. Wiederum andere Bereiche waren eingeschränkt befahrbar, hier musste man sich jeden Tag in der Früh darüber informieren, ob sie geöffnet sind und nicht beschossen werden. Wiederum andere – straßenferne – Gebiete durfte man jederzeit auch ohne Genehmigung betreten. All dies bedeutete etwas mehr Stress bei der Tourenplanung. Die grandiose Bergkulisse am Pass und die riesigen Dimensionen der Gegend entschädigten uns dafür aber entsprechend.

Abgesehen vom fehlenden Schnee und den Problemen mit meiner Skiausrüstung hatten wir noch das eine oder andere kleine Problemchen mit unserem fahrenden Zuhause. Mit den Batterien stimmte etwas nicht und so passierte es manchmal, dass in der Nacht die Gasheizung für den Camper ausfiel und wir dann den Motor starten mussten, um die Batterien wieder etwas aufzuladen und das Zünden der Heizung zu garantieren. Ohne Heizung bei Außentemperaturen von -15°C konnte es ganz leicht passieren, dass das eine oder andere System im Auto einzufrieren drohte, aber das durfte auf keinen Fall passieren. Den Tankanzeigen für Schmutz-, Trinkwasser und Gas konnten wir leider auch nicht wirklich vertrauen, wir mussten daher mit unseren Reserven und Tankintervallen immer eher etwas konservativ planen.

Interessant war auch unsere Technik, die gesamte Skitourenausrüstung samt Fellen und
Innenschuhen von sechs Jungs über Nacht trocken zu bekommen. Wir funktionierten einfach unsere Toilette und Dusche zum Trockenschrank um. Wir hängten, stopften und schmissen unser nasses Zeugs dort rein und am nächsten Morgen war alles wieder trocken. Wie wir den Geruch managten, der dabei entstand, ist eine andere Geschichte.
Auch wenn unser Aufenthalt doch eher kurz war, konnten wir einen ersten Eindruck von der
unglaublichen Größe und Weite des Landes, sowie der Herzlichkeit und Lässigkeit der Menschen sowie dem Potential und der Qualität des Skifahrens vor Ort bekommen.
Obwohl wir eine recht bunte und neu zusammen gewürfelte Gruppe waren, verstanden wir uns auf Anhieb recht gut und konnten auch Meinungsverschiedenheiten schnell und meist mit einem Happy End ausdiskutieren.

Wieder einmal war dieser Trip nicht nur fantastisch schön, lustig und unvergesslich, sondern vor allem eines – lehrreich:
1. Gute Bedingungen und Wetterverhältnisse kann man nicht erzwingen und man muss einfach akzeptieren wie es gerade ist, wenn man dort ist. Gute Saisonen kommen und gehen und schlechte Saisonen passieren immer wieder.
2. Wenn man neue Ausrüstung mit auf Reisen nimmt, sollte man sie zumindest zwei Mal vorher getestet haben bzw. sicherstellen, dass sie auch wirklich so funktioniert wie man sich das vorstellt. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, und es sich gewichtstechnisch ausgeht, sollte man auch ein zweites Paar oder sonstige Reserveteile mitnehmen.

Resümee von der ganzen Geschichte: Ich würde sofort wieder fahren, manche Dinge aber wahrscheinlich etwas anders angehen. Obwohl es das größte Camping Gefährt war, in dem ich je gesessen bin und es einiges an Luxus zu bieten hatte, war es nach drei Wochen zu Sechst einfach nur mehr eng! Definitiv war es aber eine interessante Erfahrung mit vielen lustigen aber auch anstrengenden Momenten.

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Türkei (Geyikbayiri) Highline Trip – Herbst 2013

Highlinen im November, mit warmen Zehen dafür ohne T-Shirt!

Eine Freundin hat mich im Sommer zu einem herbstlichen Klettertrip in die sonnige Türkei eingeladen, geworden ist es dann ein Highlinetrip der besonderen Art. Um dem nasskalten Novemberwetter in den Tiroler Bergen zu entfliehen bietet sich die Türkei als  Kletterdestination perfekt an. An warmen, sonnigen Tagen ist es dort meist noch zu warm um in der prallen Sonne zu klettern.

Wolfgang Reidlinger on the Spaceline

Wolfgang Reidlinger on the 53m Wolfgang Reidlinger on the 72m Wolfgang Reidlinger on the Spaceline Wolfgang Reidlinger on the Spaceline Christian Waldner on the Spaceline

Seit rund 13 Jahren wir das Gebiet rund um das Dorf Geyikbayiri nahe Antalya erschlossen und seit dem Jahr 2002 sind die ersten internationalen Klettertouristen vor Ort. Seit dieser Zeit hat sich hier im Tal viel getan und die Anzahl der Klettercamps ist stetig gestiegen. Ich persönlich kenne den Namen der Gegend erst seit Frühjahr 2013, da hier das erste Highline Meeting der Türkei abgehalten wurde. Der sogenannte Turkey Highline Carneval fand im Februar 2013 zum ersten Mal statt und der Termin für 2014 steht auch bereits fest! Das
Kletterpublikum ist international sowie hochkarätig, Roger Schäli und Christoph Hainz (beides Salewa alpineXtrem Team Athleten) waren bei uns im Camp auf Kaffee und Kuchen.

Nach einer kurzen Akklimatisierungsphase haben wir eine 53m lange Highline, gleich oberhalb des Josito Camps aufgebaut. Mit den passenden Namen „Thorns and Scars“ (Dornen und Narben) denn der Zustieg zur Line sowie das ziehen der Line von einem zum anderen Fixpunkt verläuft durch sehr unfreundliches Buschgelände. Der Spot war sehr schön und ich konnte die Highline am Tag nach dem Aufbau gleich auf Anhieb „Full Man“ begehen.

Die nächste Line sollte uns aber um einiges mehr abverlangen. Dieses Monsterteil war 72m lang und 40m hoch. Bevor wir uns jedoch an das Spannen machten, mussten wir zuerst all das schwere Material die Klippe im Klettersektor „Anatolia“ hoch schaffen und auf einer Seite den noch fehlenden geeigneten Fixpunkt suchen, Löcher bohren und die Anker setzen. Nach insgesamt zwei Tagen Arbeit – die Tage sind auch in der Türkei um diese Jahreszeit relativ kurz, und die Matratzen im Zelt sind super gemütlich – konnten wir die Line zum ersten Mal wirklich probieren. Was auch schon vorher feststand bestätigte sich nur allzu schnell, auf dieser Highline wird dir nichts geschenkt und man muss ordentlich dran bleiben sonst kommt man nicht ohne Fallen an das andere Ende.

Für mich war diese Highline, das dritte Mal, dass ich ein Teil mit einer Länge von ≥ 70m unter den Füßen hatte. Die nächsten Tage beschränkten sich auf Schlafen, Essen und Trainieren auf der Highline. Pausentage brachten eine willkommene Abwechslung sowie Erholung für Körper und Geist. Denn das viele catchen (fangen der Highline bei einem Sturz) hinterließ deutlich sichtbare sowie spürbare Spuren an den Beinen und der Kopf ist auch sehr müde nach mehreren Trainingseinheiten mit jeweils mehr als 140m auf der Highline.

Zufällig trafen wir auf Marco Küster aus Deutschland der fleißig am filmen war mit seiner Video-Drohne. Nach kurzem Gespräch willigten wir ein, dass er uns mit seiner Drohne auf der Highline begleitet. Es war ganz interessant jedoch musste ich mich erst an das super lästige Geräusch gewöhnen, denn das Fluggerät hört sich an wie ein Schwarm Bienen der um einen herum fliegt.

Zur Abwechslung und auch mehr als kleine Spielerei haben wir unsere 72m Highline um eine Spaceline (wobei einer Highline ein dritter Schenkel hinzugefügt wird) erweitert. Die Besonderheit besteht dadurch, dass man keinen richtigen Fixpunkt auf einer Seite der Spaceline hat sondern richtiggehend ins Leere hinausgeht und rund um einen sehr viel Luft hat. Unsere Spaceline war jedoch aufgrund der örtlichen Gegebenheiten mit rund 10 Meter relativ kurz, hat uns jedoch definitiv einiges an Spaß bereitet! Noch dazu war es relativ sicher die erste Spaceline überhaupt die in der Türkei aufgebaut worden ist. Den geplanten Rope-Jump konnten wir leider nicht verwirklichen, weil die Bucht in der die Highline hing einen sicheren Sprung nicht zuließ. Eine erfolgreiche Begehung der langen Highline kann ich leider nicht verkünden, jedoch hatte ich ganz gute Versuche und damit bin ich erstmals zufrieden und die nächste Saison kommt bestimmt und dann wird wieder kräftig trainiert! Jetzt aber ist erstmals Winter in Tirol und das heißt vor allem viel Skifahren, Touren gehen, Freeriden und natürlich auch Eisklettern. Momentan fehlt leider noch einiges an Schnee und mit Eis schaut es auch noch nicht besonders gut aus. Aber sollten alle Stricke reißen, im Jänner steht sowieso drei Wochen Kanada (Alberta und B.C.) auf dem Programm und dort
gibt es mit Sicherheit einen ordentlichen Winter.

Insgesamt war es eine super entspannte Reise in die Türkei mit etwas Klettern, viel Highlinen, leckerem lokalen Essen mit super Freunden und interessanten neuen Bekanntschaften. Die Einheimischen waren auch super nett wenn auch die Sprachbarriere eine fühlbare Hürde darstellte. Die Gegend ist definitiv einen weiteren Besuch wert!

Vielen Dank an Steinwild für die Unterstützung! | http://www.steinwild.com/


Links und Infos:

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Highline Erstbegehung große Zinne (Dolomiten)

Ein kurzer Erlebnisbericht über ein 2,5cm breites und 55m langes Polyamidband und was 450m Luft unter den Beinen für Nebenwirkungen haben können…

Für den Sommer 2013 waren eigentlich viele große und alpine Wände bzw. lange Sportklettertouren geplant. Teilweise konnte ich gemeinsam mit meinem Ausnahmeseilpartner den jungen Belgier, Jef Verstraeten diese Pläne auch in die Tat umsetzen. Erfolgreich konnten wir innerhalb von 4 Tagen wahrscheinlich zwei der längsten Routen Österreichs nämlich EndeNie (6+, 38 Seillängen) und Pinzgawrum (6+ A0, frei 8-, 45 Seillängen) rotpunkt klettern, letztere sogar onsight (alle schweren Längen durch Jef im Vorstieg). Ein großes Lob sei hier dem fleißigen Erschließer beider Routen, dem Tiroler Adi Stocker und seinen vielen tapferen Helfern ausgesprochen.

Nach einem sehr unangenehmen Longboard Sturz und dem Wiederkehren meiner Sehnenscheidenentzündung in beiden Handgelenken war der Klettersommer für mich allerdings gelaufen. Motiviert wie ich bin, musste ich mich natürlich nach potenten Alternativen umsehen. Für mich sind das vor allem Aktivitäten die mit 2,5cm schmalen Polyamidbändern zu tun haben. Hier interessiert mich besonders das gehen auf langen Bändern sogenannten Longlines (70m, 100m und mehr Meter) sowie das gesicherte gehen auf Bändern in mittlerer bis großer Höhe genannt Highlines. Vergangenes Jahr lagen meine Bestleistungen bei 35m auf Highline und 80m auf Longslines. Heuer konnte ich dank vieler Trainingseinheiten und mentalen Tricks 55m auf Highline und 110m auf Longline gehen. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den Mädels und Jungs von den Vienna Slacklines die mich auf unzähligen Highline und Longline Trainingseinheiten vom Wiener Prater, Flaktrum (Wiener Haus des Meeres), Hohen Wand, Elbsandsteingebirge in Tschechien bis hin zum internationalen Highline Treffen am Monte Piana in den Dolomiten mitgenommen haben.

Der Höhepunkt für meine Highline Saison sollte allerdings noch kommen. Mit der Einladung durch das „A-Team“ bestehend aus den Südtiroler bzw. Italienern Armin Holzer, Ale D’emilia, Aldo Valmassoi und Niccoló Zarattini eröffnete sich für mich die Möglichkeit an einer Highline Erstbegehung an der Großen Zinne in den Dolomiten teilzunehmen. Leider konnten wir aus Termingründen erst am Tag nach Einbohren und Aufbau der Highline zur Großen Zinne aufsteigen. Daher vielen Dank an die Jungs fürs einbohren und Material hochtragen!!

Wolfgang Reidlinger auf der Highline

Wolfgang Reidlinger auf der Highline

Wolfgang Reidlinger beim Sprung in die Sicherung nach der erfolgreichen Begehung der Highline

Wolfgang Reidlinger beim Sprung in die Sicherung nach der erfolgreichen Begehung der Highline

Wolfgang Reidlinger auf der Highline

Wolfgang Reidlinger auf der Highline

Armin Holzer auf der Highline

Armin Holzer auf der Highline

Armin Holzer auf der Highline

Armin Holzer auf der Highline

Niccoló Zarattini auf der Highline

Niccoló Zarattini auf der Highline

Ale D’emilia kopfüber auf der Highline

Ale D’emilia kopfüber auf der Highline

Sonnenuntergangsstimmung am Fuße der Zinnen

Sonnenuntergangsstimmung nach einem perfekten Tag

die Highline von Unten betrachtet

die Highline von Unten betrachtet | (c) Valentin Pfeifhofer

Christian Waldner auf der Highline

Christian Waldner auf der Highline

Es war wie im Traum, alles war perfekt, mit Essen und Trinken fürs A-Team dem schon der Proviant ausgegangen war stiegen wir mit leichten Gepäck und ohne Seilsicherung schnell und sicher über den Normalweg Richtung Zinnen Gipfel auf. Nach rund zwei Stunden warn wir bei der Highline angekommen, sie war von einem markanten Felsturm in Richtung der berühmten Nordwand aufgebaut. Der Ort war gut gewählt, der Einstieg auf einer Seite war leicht möglich was Länge und Ausgesetztheit betrifft war es dafür super anspruchsvoll.

Nachdem Armin Holzer und Christian Waldner die Highline „full man“ (in beiden Richtungen ohne fallen) begehen konnten war ich an der Reihe. Allerdings wenn man dann mal auf dem Ding sitzt und die ca. 450m Luft unter den Beinen spürt sieht die Sache dann meist gleich ganz anders aus. Hilft nix, langes Warten macht nur kalte Füße und das nicht nur sprichwörtlich. Aufstehen und losmarschieren, sind ja nur ca. 150 kleine Schritte, die aber alle sicher und mit Kraft gesetzt werden müssen. Im Ersten Versuch benötigte ich jeweils zwei Catches (Niedersetzen auf der Line bzw. fangen der Line bei einem Sturz) um auf die andere Seite zu gelangen. Danach brauchte ich mal eine Pause, auch wegen der ausgekühlten Füße, der Wind war echt kalt dazu kam auch noch der Schatten der Nordwand.

Nach einer kurzen Rast in der warmen Sonne auf der Südseite der Zinne war ich bereit für einen zweiten Versuch. Nochmals der selbe Ablauf, draufsetzen, aufstehen, losmarschieren und konzentriert bleiben, den anvisierten Fixpunkt nicht aus den Augen verlieren, sichere und kräftige Schritte setzen aber trotzdem locker bleiben in den Beinen um Schwingungen ausgleichen zu können, Körperspannung halten, Arme hochhalten und damit ausgleichen. Wwowwh, eine Richtung ist geschafft, nach einem lauten Jubelschrei einer kurzen
Verschnaufpause wieder derselbe Ablauf, ordentlich draufsetzen, aufstehen und loslaufen. Komplett im Tunnel, hoch konzentriert und versuchen jegliches Denken abzustellen sondern einfach nur im Hier und Jetzt einen kleinen Schritt vor dem anderen setzen. Mentale und körperliche Fitness an diesen Tag haben mich sicher und ohne zu fallen wieder zurück an meinem Ausgangspunkt gebraucht und die Highline war damit auch von mir „full man“ begangen.

Jubelschreie, herzliche Umarmungen und Glückwünsche vom A-Team und auch Christian machten einen der aufregendsten, glücklichsten und auch schönsten Tage in meinen Leben komplett. Den restlichen Tag hatte ich nur mehr einen riesigen Grinser im Gesicht. Nach dem Spaß stand allerdings noch ein wenig Arbeit für uns am Programm, wir mussten das Highline Setup entspannen, abbauen das Camp zusammenpacken und alles über den Normalweg auf der Südseite der Großen Zinne hinunterschaffen. Nach einigen heiklen Abkletterpassagen und vier Abseilstrecken fanden wir uns mit unseren schweren Rucksäcken beim hinunterlaufen der Schotterrinnen und –felder am Fuße der Zinnen wieder. Angekommen im Rifugio Auronzo wurden wir herzlich empfangen und es wurde gleich fröhlich gefeiert und auf eine sehr schöne sowie spektakuläre Highline Erstbegehung angestoßen!

Infos und Topos:

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Nord-Norwegen Reise – Frühling 2013 – Skitouren 300km nördlich des Polarkreises inkl. Naschen vom norwegischen Freiheitsgefühl

Von weiß-blauen Winterlandschaften mit Fjorden, Bergen ohne Liftanlagen und
Pulverschnee bis zum Strand, sowie unerwartetem Nahrungsmittelüberfluss an
ungewöhnlichen Orten und seltsamen grünen Lichtern am Nachthimmel

Die vier Gefährten zogen wieder los, diesmal in einer neuen Konstellation. Christian der Fahrer, Martin der Kartenspezialist und Spurensucher, Wolfgang der Ideengeber und Initiator der Reise und Johannes unser „Ernährungsberater“ und Taktikplaner.
Fr. 22.3. am Flughafen Wien Schwechat: Wir halten unsere Boarding Pässe mit der Aufschrift Vienna – Oslo, Oslo – Tromsø in Händen. Nachdem wir unsere Skiausrüstung am Sondergepäckschalter abgegeben hatten, konnte unser zehntägiges Abenteuer in Nord-Norwegen beginnen. Kurzer Zwischenstopp in Oslo, wo wir in eine „Inlandsmaschine“ umsteigen. Die Größe der Maschine hat dann doch etwas überrascht, anscheinend sind wir nicht die Einzigen, die die Schönheit des Hohen Nordens zu schätzen wissen. Stunden später landeten wir in einem wunderschön verschneiten sowie bergigen Winterwunderland.
Als ich die Gegend rund um die Lofoten und die Lyngen Alpen das erste Mal während einer Wander-/Zug-/Autostoppreise im Sommer 2011 erkundete, hatte ich den Traum, in diesen Bergen Ski zu fahren. Es sollten zwei Jahre und zwei weitere Besuche in Norwegen vergehen, bis dieser Traum Wirklichkeit wurde. Mich reizte die Vorstellung, die Ski auf Meeresniveau anzuschnallen, 700, 1000 oder sogar noch mehr Höhenmeter aufzusteigen und anschließend dieselbe Strecke im feinsten Pulverschnee abzufahren.

Ankunft in Tromsøunser erster Schnee der übliche Strum am Gipfeles hat auch sonnige Momente gegebenWinterwunderlandWinterwunderlandWinterwunderlandhmmm lecker, essen!Zelter befreien von den Schneemassenunsere AufstiegsaleeKochen im ZeltWinterwunderlandWinterwunderlandWinterwunderlandKalorienzufuhrWinterwunderlandlittle sunny momentsSchneehöhle um die Wartezeit zu verwärmenwindig wars am Strand, Sonnenschirm nicht notwendigspuren im NeuschneeWinterwunderlandTraumkulisseunser ZeltWinterwunderlandund die steilen Hänge warten auch schonWinterwunderlandund was gibt es heute gutes zum essen...

Da Johannes gerade das letzte Jahr seines Masterstudiums in Schweden verbringt, war eigentlich ein Winterbesuch in Schweden geplant. Aber nachdem ich herausgefunden hatte, dass es rund um seine schwedische Universitäts Stadt sehr flach ist, habe ich den Vorschlag gemacht: „Hey lass uns doch nach Nord-Norwegen fliegen und in den Lyngen Alpen Tourenski gehen!!“ Nach kurzer Überzeugungsarbeit waren die Jungs auch schon voll dabei.

Oben angekommen, hatten wir mit dem Wetter und damit auch mit der Lawinensituation kein besonderes Glück. Viel Neuschnee und Wind machten etliche Touren und Hänge zu gefährlich und damit nicht befahrbar für uns. Während unseres zehntägigen Aufenthaltes kam es zu mehreren Lawinenunfällen – mitunter auch tödlichen, sowie zu etlichen Straßensperren und zur angeblich größten Lawine in der dokumentierten Geschichte der Stadt Tromsø. Den schönen neuen Pulverschnee hat der Wind meistens verblasen, sodass wir den besten Tiefschnee meistens im Wald oder kurz davor zwischen den Büschen fanden. Keinen Gipfel gab es ohne starken Wind und Flugschnee aus allen Richtungen. Mit angenehmen Windchill waren es sicher gefühlte -10 bis -15°C auf so manchem Berg. Noch nie mussten wir so oft kurz unterhalb des Gipfels umdrehen, eben aufgrund des verrückten Wetters. Meist hätte es auch aus abfahrtstechnischer Sicht keinen Sinn mehr gehabt weiterzugehen, denn steinige oder überwechtete Grate konnten ohnehin nicht
sicher befahren werden. Das Wetter änderte sich wahnsinnig schnell, von strahlend blau mit Sonnenschein und angenehmen Minustemperaturen bis auf Null Sicht, Schneefall mit starkem Wind und Eiseskälte. In Anbetracht der Tatsache, dass die Berge dort relativ niedrig (ca.800m bis 1800m.u.M.) sind, war das Wetter immer für eine Überraschung sowie so manche Extreme gut. Jedoch konnten wir auch kurze sonnige Momente erleben wobei sich die wahre Schönheit der weiß-blauen Winterlandschaft mit ihren Bergen, Fjorden, roten, blauen und gelben norwegischen Holzhäusern erst so richtig entfaltete. Eine naturgeschaffene Symphonie, die nicht nur unseren bayrischen Kollegen gefallen muss!

Während der ersten Hälfte unseres Aufenthalts durften wir bei einem befreundeten Finnen, der vor einigen Jahren nach Norwegen ausgewandert ist, unser „Base-Camp“ aufschlagen. Ich kannte Juha von meinem letzten Besuch in der Tromsø Region im Jänner 2012. Es spielte sich schnell eine Art Routine ein. Mit dem Mietauto wurden die am Vorabend ausgewählten Touren angesteuert, dann gingen wir je nach Länge ein oder zwei Touren und anschließend traten wir mit den Auto die meist sehr entspannende Heimreise an. „Zuhause“ angekommen wurde gegessen, gegessen und gegessen, über die lässigen Pulverschneeabfahren geschwärmt, das Wetter beschworen und wenn noch jemand Motivation hatte, vor dem Schlafengehen die Tour für den nächsten Tag ausgewählt.

Den zweiten Teil unseres Aufenthalts verbrachten wir in einem soliden, traditionellen norwegischen Zelt welches Lavvu genannt wird. Eigentlich hatten wir geplant, in einer der vielen unbewirtschafteten Wanderhütten unterzukommen. Doch leider war die Hütte anderen Informationen zum Trotz abgeschlossen und daher für uns nicht zugänglich. Nach nächtlichem „Skimarsch“ über einen zugefrorenen See bis zur nächsten beleuchteten Hütte, einigen Telefonaten, Fahrt mit dem Schneemobil und freischaufeln der Zelttür, hatten wir jedoch eine super Alternativunterkunft bekommen und konnten unser Lager für die nächsten Tage aufschlagen. Das aus Holz und solider Zeltplane gebaute permanente Zelt verfügte sogar über einen Holzofen und wird in den warmen Sommermonaten von Schulklassen und Pfadfindergruppen als Unterkunft genutzt. Als einzige Gegenleistung für unseren gratis Aufenthalt mussten wir lediglich zwei Lavvu Zelte von den Schneemassen – die mit bis zu 1m Schnee auf die Zeltplane drückten – befreien. Mit dem sehr freundlichen und hilfsbereiten „Manager“ der Anlage kamen wir schnell ins Gespräch und er besuchte uns auch fast jeden Abend und brachte uns sogar Bier vorbei.

Ein weiterer Höhepunkt waren natürlich die wunderschönen grünen Nordlichter, die wir am Nachthimmel beobachten konnten. Die vielen Wolken verhinderten zwar einen super klaren Ausblick auf dieses herrliche kosmische Phänomen, aber aufgrund der sehr geringen Lichtverschmutzung vor Ort war es trotzdem lohnend, sich in der Nacht in die Kälte zu stellen und auf die nächste Welle zu warten.

Der mitunter meist gesprochene Satz war mit Sicherheit – „Was essen wir heute“ – wobei das bei einem geschätzten Tagesumsatz von 4000-5000 Kalorien eine durchaus essentielle Fragestellung darstellt. Wobei ich bis jetzt noch nie mit drei Männern unterwegs war, wo es trotzdem immer mehr als genug zu essen gab. Jeden Abend und auch zwischendurch wurde gegessen, bis keiner mehr konnte.

Einen Großteil unserer notwendigen täglichen Kalorien konnten wir uns aus den örtlichen Abfallcontainern der Supermärkte besorgen. Anders als in Wien stehen diese einfach hinter den Supermärkten und sind nicht versperrt und auch komplett frei zugänglich. Diese Art der Essensbeschaffung war nicht nur super günstig sondern auch extrem abwechslungsreich und spannend. Unmengen an Obst, Gemüse, Brot, Wurst, Käse aber auch feinste Dinge wie Lachs, Joghurtdrinks, super süße Bäckerei und noch vieles mehr konnten wir jeden Tag – dank der herrschenden kühlen Temperaturen – quasi frisch hinten den Supermärkten abholen. Einmal wurden wir sogar von einer Supermarktangestellten „erwischt“, diese war aber eher geschockt über unsere Tätigkeiten als dass sie auf die Idee gekommen wäre, uns zu verscheuchen oder sonst wie zu belehren oder sogar die Polizei zu rufen. So viele Lebensmittel in erstklassiger Qualität sowie komplett unverschmutzt habe ich noch nie in Müllcontainern gesehen! Also auch im Nördlichen Norwegen werfen sie jeden Tag Lebensmittel aus aller Welt in ausgezeichneter Qualität einfach so in den Müll. Was für eine Schande für die Menschheit!

Ausklingen ließen wir unsere Reise ins Winterwunderland abermals in Oslo, wo wir einige Stunden auf unseren Anschlussflug warten mussten. Temperatur und Schneelage sowie Sonnensituation war natürlich ein komplettes Kontrastprogramm von dem was wir die letzten Tage so erlebten. Hatten wir in der Früh noch kalte Finger beim letzten und auch einzigen Besuch des Stadtzentrums von Tromsø, so gingen wir am Nachmittag mit T-Shirt und warmer Sonne im Gesicht gemütlich durch das belebte und frühlingshafte Oslo.

Unsere Abfahren waren zwar diesmal nicht super steil aber dafür hatten wir fantastische Eindrücke aus diesem Winterwunderland, von super netten Menschen und großartigen Pulverschneeabfahrten mit nach Hause genommen. Die zurückgelegten 10 000 Höhenmeter waren nur der erste Vorgeschmack und eine Fortsetzung ist definitiv bereits geplant! Davor jedoch geht es mit hoher Wahrscheinlichkeit ins einsame Alaska.

Ich kann nur jeden dazu aufrufen, seine Träume zu leben. „Wish it – Dream it – Do it”, ein Spruch der wohl noch länger mein Begleiter sein wird! Trotzdem darf man nicht ungeduldig sein – natürlich weiß ich aus eigener Erfahrung, dass dies nicht immer so einfach ist, aber wenn man fokussiert bleibt und seine kleinen und größeren Fortschritte erzielt und damit größere Ziele Wirklichkeit werden lassen kann ist das einfach genial!

Liste unserer Besteigungen:

  • Buren (802m)
  • Gråtinden (817m)
  • Steinskardtinden (817m)
  • Breiddalfjellet (889m)
  • Litje Blamannen (844m)
  • Litje-Kjolen (659m)
  • Sorfelltinden (1468m)
  • Rundfjellet (472m)
  • Russelvfjell (794m)
  • Steinfjellet (1152m)
  • Ullstinden (1078m)

Führerliteratur:

Besuchte Gebiete:

  • Kvaløya
  • Lyngsalpene (north)
  • Tromsø
  • Ringvassøya
  • Balsfjorden / Tamokdalen
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Highline Treffen am Monte Piana (Cortina d’Ampezzo / Italien) Sept. 2012

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Über Freunde, die allesamt Mitglieder bei den Vienna Slackliners sind habe ich von einem internationalen Highline Treffen am Monte Piana in der Nähe von Cortina d’Ampezzo in Italien erfahren. Der Berg liegt fast direkt an der Grenze zwischen der autonomen … Continue reading

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Trip to Walliser Alpen / Switzerland – (21.7.-3.8.)

Nachdem ich vergangenes Jahr leider auf den Schweiz Trip mit den Jungs (Martin und Michi) verzichten musste, bin ich sehr froh darüber, dass es diesen Sommer im August endlich geklappt hat. Unser Ziel waren die Walliser Alpen wo meine Freunde bereits unterwegs waren und schon einige große Besteigungen vorzuweisen hatten. Für mich waren die hohen Berge, also alles über viertausend noch komplettes Neuland. Deswegen war ich auch einigermaßen aufgeregt, da ich nicht genau wusste was mich erwartet und wie ich die Höhe vertragen würde.

Auf dem Weg in die Schweiz haben wir noch einen Abstecher nach Südtirol gemacht. Gleich in der Nähe von Michis Heimatstadt Bruneck haben wir uns erst einmal auf dem 3.436 m hohen Hochgall ein wenig akklimatisiert. Es ist der höchste Berg in der Rieserfernergruppe und für den Aufstieg haben wir den Weg über die Hochgallhütte weiter zum „Grauen Nöckl“ (3.084m) und anschließend über den Nordwestgrat (II) bis zum Gipfel gewählt. Das Wetter war relativ gut jedoch war der Grat im oberen Teil sowie der Gipfel in Wolken gehüllt was leider keine Fernsicht ermöglichte.

Von Südtirol aus ging es mit einem kurzen Abstecher nach Innsbruck, wo wir einen Kollegen mitnahmen, Richtung Schweiz wo wir am Abend in Saas-Grund im Saas Tal ankamen. Von dort stiegen wir zur Weismieshütte (2.720m) auf. Am nächsten Tag sind wir nach einem schnellen Frühstück um 4 Uhr früh zum Jegihorn und weiter zum Jegigrat aufgebrochen. Schöne luftige Kletterei am Grat im fast orange farbenen festen Granit die wir aufgrund der Länge und er Schwierigkeit meist Free-Solo gegangen sind. An den schwierigeren Stellen sind wir mit Seil geklettert, wobei fast alles selbst und mobil abzusichern war, da gebohrte Haken bzw. Normalhaken Mangelware waren. Jedoch ist das Legen vertrauenswürdiger Sicherungen dort etwas leichter als in unserem Kalkgestein. Nachdem wir die zwei Gendarmen (markante Felstürme) sowie den Jegiturm (3.368m) als auch einige interessante Abseilpassagen hinter uns gebraucht hatten sind wir über eine breite Schotterrinne wieder hinunter zur riesigen Seitenmoräne des Gletscherrestes der vom Fletschhorn (3.993m) herunter fließt. Aufgrund der Tatsache, dass wir zu Viert daher zwei Seilschaften waren und bei den Abseilstellen immer zusammen warten mussten und weiters die Tour bzw. das gesamte Gebiet nicht kannten, haben wir für die Tour relativ lange 13,5 Stunden benötigt.

Die Besteigung am nächsten Tag sollte sich als erste Höhenprobe für mich als Viertausender-Aspirant herausstellen. Nachdem wir sehr früh von der Weissmieshütte Richtung Hoch-Saas aufgebrochen waren und den kleinen Gletscher schnell hinter uns gelassen haben sind wir am Südgrat (III) zum Gipfel des Lagginhorn (4.010m) aufgestiegen. Die Kletterei war leicht jedoch an manchen Stellen extrem ausgesetzt und manchmal unterbrochen von kleinen Abseilpassagen. Die Bedingungen waren perfekt und am Gipfel konnten wir sogar ohne Jacke die Sonne genießen. Abgestiegen sind wir über den Westsüdwest-Grat (II) welcher den Normalweg darstellt. In relativ schnellen 9 Stunden waren wir am Nachmittag schon wieder zurück auf der Weissmieshütte und konnten dort die Sonne und die nette Stimmung genießen.

Nachdem wir den aktuellen Wetterbericht gesehen hatten, wurde der eigentlich geplante Pausentag nach hinten verschoben und unser Ziel für den nächsten Tag fixiert: Weissmies (4.017m). Um dem gefährlich überhängenden Seracs im Gletscherbruch zu entgehen, war ein früher Aufstieg sehr wichtig. Beim Abstieg muss man diese Stelle nochmals queren und wenn dann das Eis in der Nachmittagssonne begonnen hat zu schmelzen besteht die Möglichkeit, dass Eisbrocken in Lieferwagengröße herunterkommen. Es war ein langer jedoch technisch unschwieriger Aufstieg über den Triftgletscher. Der Weg führte durch die Nordwestflanke und weiter oben über den Westgrat (Triftgrat) auf das sehr kleine Gipfelplateau des Weissmies (4.017m). Da es recht windig und kalt war, haben wir uns gerade einmal Zeit für ein Foto und zwei Müsliriegel genommen bevor wir wieder abstiegen. Da wir schnell waren und im unteren Bereich des Gletschers einen riesigen Softeisblock entdeckten, waren wir zum Abschluss der Tour noch etwas Eisbouldern. Am Gletscherrand wurden wir noch von einer kleinen japanischen Reisegruppe fotografiert die unsere Ausrüstung erstaunt begutachteten und sogar spontan applaudierten. Entsprechend verwundert sind wir bis zur Hütte abgestiegen und haben den Nachmittag mit Erholungsprogramm verbracht.

Für den nächsten Tag war schlechtes Wetter angesagt und am späten Nachmittag zogen auch schon dicke Wolken ins Tal, die sehr nach Regen aussahen. Kurz entschlossen haben wir unsere großen Rucksäcke gepackt und sind Richtung Tal. Bei der Mittelstation der Saas Gondelbahn haben wir uns „Monster Trottis“ (geländefähige Roller mit Scheibenbremsen) ausgeborgt, unsere schweren Rucksäcke mit der Bahn ins Tal geschickt, noch einen kurzen heftigen Regenschauer abgewartet und sind los gerollt. Den verdienten als auch verregneten Pausentag verbrachten wir in Randa (Mattertal) am Campingplatz. Danach versprach das Wetter wieder besser zu werden. Alle Sachen getrocknet und die Zelte verstaut, sind wir wieder aufgebrochen, diesmal Richtung Domhütte (2.949m) die wegen Umbauarbeiten geschlossen war. Wir spekulierten natürlich damit, dass der relativ populäre Dom (4.515m) nicht so überlaufen sein würde was sich dann auch bewahrheitete. Da bestes Wetter herrschte, konnten wir ohne Probleme gleich in der Nähe der Hütte biwakieren und zeitig in der Früh mit dem Aufstieg beginnen, welcher sich sehr abwechslungsreich präsentierte. Über Gletscher, extrem brüchige jedoch leichte Felskletterei und Steilflanken bzw. Schneegrate mit Neuschnee erreichten wir etwas müde den Gipfel des Doms.

Für den nächsten Tag haben wir uns entschlossen, den Aufstieg ausgehend von Zermatt zur Monte Rosa Hütte hinter uns zu bringen. Diese war der Ausgangspunkt für unsere letzte große Tour bei diesem Schweiz Trip. Mit schweren Füßen haben wir um 3 Uhr früh den Aufstieg zur Dufourspitze (4.634m) und damit den höchsten Punkt in der Schweiz begonnen. Am Silbersattel (4.515m) angekommen sind wir noch kurz zum Nordend (4.609m) abgebogen. Danach wieder zurück zum Silbersattel und die letzten Meter durch eine steile Schnee- / Eisrinne hinauf zur Dufourspitze. Der Abstieg führte uns diesmal nicht am selben Weg zurück sondern Richtung Signalkuppe bzw. Punta Gnifetti (4.554m) nach Italien. Diese erreicht man in leichter jedoch sehr luftiger Gratkletterei über den Grenzgipfel (4.618m), Zumsteinspitze (4.563m) und Überquerung des Grenzgletschers. Dort angekommen durften wir auf der Capanna Regina Margherita (höchste Hütte Europas auf 4.554m) schlafen was jedoch aufgrund der Höhe nicht wirklich erholsam war. Tags darauf sind wir die rund 3.000hm (ohne Gegenanstiege) nach Zermatt abgestiegen.

Für mich war es ein atemberaubender Ausflug in die Walliser Alpen, bei dem ich wieder einiges an Erfahrung sammeln konnte. Insgesamt haben wir rund 10.000hm im Aufstieg und rund 9.000hm im Abstieg hinter uns gebracht , das Meiste davon auf über dreitausend Meter. Nicht wie so manche andere Bergsteiger in der Schweiz haben wir abgesehen von der Abfahrt mit den Monster Trottis alle Auf- bzw. Abstiege zu Fuß und ohne Lifte zurückgelegt. Mit dem Wetter hatten wir riesiges Glück, es hätte wirklich nicht besser sein können. Zum Schluss möchte ich mich noch bei meinen Kameraden Martin, Michael und Johannes für die gute Tourenplanung bzw. Auswahl der Ziele und natürlich für das super professionelle Verhalten am Berg und in der Seilschaft bedanken!!

Unsere Touren im schnellen Überblick:

Hochgall (3.436 m) in Südtirol (Eingehtour)
* Jegigrat mit Jegiturm (3.368 m)
Lagginhorn (4.010 m) über den Südgrad
Weissmies (4.017 m)
Dom (4.545 m) with biwak near the Domhütte
* Silbersattel (4.515 m)
Nordend (4.609 m)
Dufourspitze (4.634 m)
Grenzgipfel (4.618 m)
Zumsteinspitze (4.563 m)
Signalkuppe / Punta Gnifetti (4.554 m)

Vielen Dank an Martin Klipp für die super Bilder und das Schleppen der Kamera.

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Trip to Triglav (2864m) / Slovenia – Climbing the Northface

Eigentlich wollen wir nach Salzburg zum Traunstein / Traunsee fahren und die Kaffe und Kuchen (7+, 29SL) versuchen. Nachdem wir jedoch den Wetterbericht gecheckt hatten war uns sofort klar, dass wir ein alternatives Ziel brauchten. Jef der immer mit neuen Projekten kommt hat spontan vorgeschlagen, dass wir ja nach Slovenien zum Triglav (2864m) fahren könnten da dieser sowieso auf unserer Wunschliste stand. Gesagt – getan!

Bevor wir jedoch zum Fuße der Triglav Norwand im hinteren Vrata Tal gefahren sind haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Bled gemacht um uns mit Vorräten, Alpinhammer und Haken auszurüsten. Am späteren Abend haben wir dann den Parkplatz – der als unser Basislager diente – erreicht und sogleich unser Lager aufgeschlagen – Abendessen gekocht und das Material für den nächsten Tag sortiert.

Aufgestanden sind wir relativ spät und waren daher nach ca. 1,5h Zustieg erst um 7 Uhr beim Einstieg der Route. Zu Beginn war gleich mal ein großes Schneefeld zu überwinden was man aber gemütlich direkt an der Wand umgehen konnte. Der Einstieg zur Route liegt zwischen Wand und Schneefeld also quasi in einem Kühlschrank. Den ersten Stand mussten wir gleich selber mit Normalhaken aufbauen weil wir die Haken nicht gefunden haben. Kurz bevor Jef bis zum ersten Stand nachgestiegen ist machte sich plötzlich dieses laute furchbare Geräusch breit das jeder der in den Bergen unterwegs ist fürchtet. Sekunden später kamen auch schon die Steine herunter und noch dazu nicht gerade wenige! Zum Glück hatte Jef in der Route eine halbwegs geschütze Position und mein Stand war auch durch einen kleinen Überhang vor den Geschoßen geschützt.

Die Kletterei war sehr schön meistens im 4 bzw. 5 Schwierigkeitsgrad jedoch auch mit einigen 6er Stellen. In fast alle Seillänen waren die Zwischensicherungen selbst du legen, an den Ständen waren meist ein oder zwei Normalhaken vorhanden. Den eigentlichen Ausstieg der Route haben wir leider verpasst da wir in der Schotterrinne nicht rechts abgebogen sind sondern immer weiter bis zu einem Platteau hinaufgestiegen sind. Nachdem wir unseren Fehler erkannt hatten mussten wir schnell wieder absteigen denn es war schon relativ spät und es hat auch bereits leicht zu regnen begonnen. Seilfrei und auf nassen Stein sind wir dann zuerst hinunten und dann wieder eine andere Schotterrinne mit kurzen Kaminen im 4. Grad hinaufgestiegen bis wir dann endlich den richtigen – markierten – Ausstieg und auch den Abstiegsweg gefunden hatten. Der Abstieg führte zuerst am breiten Grad und dann weiter über einem Klettersteig (B) – wo wir keinerlei Fixseile verwendeten – bis zum Luknja Pass und weiter ins hintere Vratatal und bis zum Parkplatz – unseren Ausgangspunkt – hinunter. Die Tour bestand aus rund 600 Klettermetern mit dem Zustieg sind es rund 1200hm und wenn man den Abstieg auch noch dazurechnet sind es rund 2500hm welche wir in relativ langsamen 16 Stunden geschafft haben. Dafür sind jedoch Pausen und die etlichen Verhauer auch schon mit eingerechnet.

*) Sandija Wisiaka / 5
(600m of climbing, 1200m incl. approach, all together ~2500m, in 16 hours)

*) Slowenischer Weg / 3+
(800m of climbing, and than to the summit of Triglav, ca. 1900m incl. approach, > travers over the peak and descent on the other side > Biwak, all together ~2600m in 15hours)

Für den nächsten Tag stand der “Slowenische Weg / 3+” auf den Plan. In der Nacht wurden wir von leichten Regen geweckt. Ja das kommt davon wenn man draußen schläft und keine Lust hat ein Zelt aufzubauen. Einfache Lösung… gang tief in den Schlafsack kriechen und hoffen, dass es gleich wieder aufhört zu regnen, was es auch zum Glück getan hat! Weil wir etwas länger schlafen wollten und dann noch Jause und Ausrüstung richten mussten hat sich unser Start etwas verzögert, sodass wir erst um 8°° Uhr beim Einstieg der Route waren. Hatten jedoch Glück, da anscheinend niemand vor uns kletterte bzw. etwaige kletternde Seilschaften schon einigen Vorsprung haben mussten.

Die Routenfindung ist nicht immer ganz einfach, es gibt nicht viele Haken denen man hätte folgen können. Entweder man geht einfach wie man denk, dass die Route verlaufen könnte oder man verbring viel Zeit damit die richtige Route zu suchen. Gesichert haben wir nur sehr selten an etwas heiklen abgeschmierten oder brüchigen Stellen ansonsten sind wir die meiste Zeit gleichzeitig geklettert mit und ohne Zwischensicherungen zu legen. Diese Technik war für mich auch ganz neu hat aber relativ gut funktioniert. Jedoch sollte ein starkes Vertrauen in den Partner vorhanden sein. Würde man alles sichern so wäre der dafür notwendige Zeitaufwand relativ hoch. Muss jedoch jeder selbst entscheiden welchen Schwierigkeitsgrad er sich seilfrei bzw. ungesichert zutraut.

Am Ende der Route ist noch ein sehr luftiger Quergang bei den man fast die ganze Triglav Nordwand einsehe kann – einfach atemberaubend. Danach geht es über eine breite Schotterrinne unschwierig auf ein Plateau auf den man wenn man sich rechts hält zuerst zum Triglav Normalweg, vorbei an der xx Hütten und dann weiter zum Klettersteig der auf den Triglav Gipfel führt kommt. Beim Aufstieg über den Klettersteig (B) haben wir keinerlei Fixseile aus Stahl verwendet. Das Verwenden von den teils geschlagenen Stufen lässt sich jedoch praktisch nicht vermeiden. Dieser Aufstieg ist dermaßen viel begangen, das der Fels dermaßen abgeschmiert, außerdem ist an manchen Stellen zu erkennen, dass der bereits versucht wurde den Fels wieder aufzurauhen. Wahnsinn, wir dachten uns nur schnell rauf auf den Gipfel und auf der anderen Seite wieder hinunter.

Als wir am 18Uhr am Gipfel des Triglav mit seiner lustig aussehenden Gewitterschutzschachtel standen hatten wir kurz Angst, dass wir gleich total in Wolken/Nebel eingehüllt sind und unsere Sicht beim Abstieg nicht die beste sein würde. Nach einer kurzen Stärkung und Blick auf die Karte haben sich die meisten Wolken über den Gipfel und auf die andere Seite des Triglavs verzogen. Danach war wieder perfektes Bergwetter mit super Aussicht. Beim Abstieg mussten wir abermals über einen Klettersteig wo wir uns auch kurz an einer Stelle in das Fixseil einhängen mussten – jedoch nur um zu sichern und nicht um abzuklettern. Danach gelangt man abermals auf eine Art Plateau wo wir eine alte verfallene Bergfestung gefunden haben. War sehr interessant die teils verfallenen und zerstörten Weltkriegsüberreste zu besichtigen. Von dieser Befestigung führe sein super befestigter Weg direkt hinunter bis zur nächsten Hütte. Kurz vor Dunkelheit erreichten wir nach knapp 16 Stunden die Hütte. Da wir leider unser Geld vergessen hatten könnten wir uns nicht mal ein Bier gönnen. Aber wir hatten ja Kocher uns super leckere Fertignahrung dabei welche wir dann auch gleich mal zubereitet haben. Nach dem Essen hab ich sogar noch ein Bier vor einen lieben Mädel geschenkt bekommen – es gibt halt doch noch freundliche Zeitgenossinen. Geschlafen haben wir in unseren Schlafsäcken im Windschatten der großen xx Hütte auf 2xxx m.

Am nächsten Tag sind wir dann weiter abgestiegen und dann wieder ein Stück hinauf um auf den Luknja Pass zu gelangen. Dort hatten wir am Tag zuvor einen super interessanten 15m langen Riss entdeckt, welchen wir (möglicherweise) erstbegehen wollten.

Der Riss musste komplett mobil abgesichert werden und bewegte sich im 7. Grad. Leider war es 4 Meter vor dem Ausstieg vorbei mit Möglichkeiten Sicherungen zu legen und nach zwei Tagen war ich nicht mehr motiviert auf einen Rundout mit einem möglichen Sturz, da ich die Route natürlich nicht kannte und sie on-sight versuchte. Daher musste ich leider – gesichert an einen Friend und einen Keil – abgelassen werden. Wir sind dann an der Seite unschwierig zum Ausstieg der Route hochklettern haben dort einen Stand gebaut und Jeff durfte Toprope die Route ausräumen.

Diese mögliche Erstbegehung wäre noch ein schöner Abschluss gewesen für unseren Triglav Trip, doch leider ist sie knapp gescheitert. Egal es war auch so ein super Erlebnis zum ersten Mal am Triglav – an dem auch der einzigartige Steve House seine ersten Alpinen Erfahrungen gesammelt hat – klettern zu dürfen. Vielleicht kommen wir ja im Winter wieder und versuchen eine Winterbegehung der Route “Slowenischer Weg”. Ansonsten bis zum nächsten Sommer in dem wir die den zentralen Teil der Wand begehen möchten.

Her you find the link to Jefs Blog with a report in English.

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IWOSI 2012 (Izmir / Turkey)

The last two weeks I spend with a bunch of colleges at the IWOSI (Information Warface, Cyber Warfare and Open Source Intelligence) 2012 at the Yasar University in Izmir (Turkey). We got the offer for joining this Intensive Program quite short notice from your home university. The program sounded interesting so we decided to join the program spontaneously.

We traveled to Izmir couple of days before the program actually started so that we had more time for some sightseeing and discovering country and people. Retrospective it was a very good idea because during the program days the schedule was always full and there wasn’t that much free time.

The lectures covered a nice mix of common IT Security knowledge, Encryption, Open Source Intelligence, Cyber Warfare, Cyber Security Strategies and International Relation Issues.

The last two days of the schedule was covered with projects which the students had to work on. On the last days all project groups presented their interesting outcomes.

After my first Intensive Program for IT Forensics in Vitoria-Gasteiz (Basque region) in 2008 this was the second time that I had the possibility to join a Erasmus IP. Again it was a great and interesting experience to learn and work in an international environment. Even you have to encounter sometimes bigger and smaller problems in the end it was a good time and you can learn a lot out of it.

The schedule and all the slides you can find here.

Special thanks to all the Turkish Geeks (I found really wonderful friend among them) which help us in every matter and showed us Izmir which is a wonderful place to be. Also thanks to the IWOSI Project Coordinator Dr. Ahmet KOLTUKSUZ from the Yasar University.

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Climbing in Istria / Croatia

From the 31th of March till the 8th of Arpil we were rock climbing in Istria / Croatia.

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Ski-touring Hintertertuxer Gletscher and Hinter Spiegelkogel Nordflanke

21.March – 25.March

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Ötscher / Rauher Kamm

Frühlingshafte Begehung des Rauhen Kamm am Ötscher bei guten Bedingungen wenig Schnee und sommerlichen Temperaturen.

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Using Manget Links with KTorrent on a Fedora Core 15 / KDE4

Since some of the big torrent hoster changed to Magnet Links you may also want to make it work on your Linux Box. KTorrent on my FC15/KDE4 system didn’t opened the Magnet Links by default. But i found a really go hint on this blog. The How-To was written for Ubuntu but is also works perfect for Fedora Core 15.

First you just have to open the following file with your prefered editor:
/usr/share/applications/kde4/ktorrent.desktop

Now you have to replace this line:
MimeType=application/x-bittorrent;application/x-torrent;

through this one:
MimeType=application/x-bittorrent;application/x-torrent;x-scheme-handler/magnet;

Secondly you have to change the system wide file associations in the the following file:
/usr/share/applications/defaults.list

If you just want to change it for one user you have to touch the following file:
~/.local/share/applications/mimeapps.list

You have to add the following line in the “URI scheme handlers” section.
x-scheme-handler/magnet=kde4-ktorrent.desktop;

Now your KTorrent should open Magnet Links without problems.

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Ski-touring @ Great Fatra (Velka Fatra) and Western Tatra (Zapadne Tatry or Rohace)

Just one month back in Austria I decided to visit Tomas a good friend from Slovakia. We know each other form Finland where we did couple of trips together. We meet in Bratislava and took the train to Banska Bystrica. After the arrival in the evening of course we went for a good Slovakian bear and than we drove to the village of Motycky were Tomas lives.

(Pictures taken by a very bad mobile phone camera)

Our sporty program in a few words.
Thursday: National Park Great Fatra (Velka Fatra)
We started in Hornojelenecka valley in the settlement of Rybo or Rybie, than we went through Rybie saddle to the peak of Krizna (1574m), from Krizna we did a short descent to Dedosovska valley. There we found a traditional summer cottage called SALAŠ (in german: salasch, english: chalet or shed) where we had to dig free the entrance door because there was so much snow. After that we went back up to Krizna and down again to Turecka a very small ski resort. Because Tomas is part of the Mountain Rescue Team we got some free rides with the cable lift which we enjoyed quite a lot. Because we had quite some way to do before reaching our car we started skinning up again to Krizna and than down to the vally of Hornojelenecka and to the  settlement of Rybo were we parked out car.

Friday: Circular trip
Circular trip around the home place of Tomas. We started from the settlement of Motycky and went to Bukovec-Donovaly (a small ski resort) up the the peak Zvolen and back to Motycky.

Saturday: Western Tatras (Zapadne Tatry or Rohace)
We went already the night before the the Ziarska valley where we slept in the car (-12°C outside). In the morning we went up to the mountain cottage Ziarska chata and than further to Smutne sedlo (Sad saddle). After descending a bit we turned your direction and climbed a peak named Placlive (2162 m). We did the ascent not on the normal way instead we took a square edge (45°) and a snow-iced ridge to the top. Because it was so icy i had a little tumble on the way down but I was very lucky and didn’t hurt myself at all. These pictures here are not taken by us and not shows our group but you can imagine how the conditions were at this time (3.3.2012)…. icy with a little bit of powder and very sunny!! ;)

Each day we did more than 2000 vertical meters and a couple of horizontal kilometers so I would say it was a very good training trip in the Slovakian backcountry. Thanks to Tomas for showing my all this nice places and special thanks to his mother. She did a great job feeding your very hungry bellies every day!!

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Interview for the NÖN (a Lower Austrian newspaper)

The NÖN, a local newspaper from Lower Austria did a insert about university of applied sciences (=Fachhochschulen). They asked me for an interview about my exchange semester which i did in Finland. It was the very first time for my that I had to give an interview but it was kind of funny!

Here you can read the full interview.

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Volunteer at the Tromsø International Film Festival 2012

Some impression of the Tromsø International Film Festival 2012.

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Climbing / Skiing Trip to Kittelfjäll (Sweden)

Just a few days after returning from your last trip to Norway my Finnish friends ask me to join them for a trip to Kittelfjäll which is in Sweden. So the destination was fixed and the activities were obviously – climbing and skiing. I was pretty excited because the Fjäll (Borkafjäll) looked high and the snow deep! The only negative fact was the distance, around 600km to drive through never ending forest and snow landscape of the Scandinavian nature. Luckily I didn’t have to drive but after some hours of sitting in the car you can’t sit any more on your ass. In Scandinavia the distances are big and the people are used to drive long distances to reach their destinations. Especially the climbing community in Finland are used to long distance drive to reach good climbing areas.

For the first night we didn’t have an accommodation so we had to sleep outside at a hotel parking lot. After a slow start in the morning we packed our backpacks with the climbing gear and put our skies on for hiking to the cliff. The snow was very deep and I didn’t have so nice deep-snow skies like my Finnish friends so I sank quit a lot into the deep snow. When we arrived at the bottom of the cliff it was already too late for the route which we planned to do. So we decided to traverse a bit to the right and do some shorter ice-climbing. After two pitches of WI 5 ice climbing it was already dark and we rappelled down to your ski and backpack storage area.

The second day we decided to go skiing in the Kittelfjäll skiing resort. The slopes and ski-lifts were shocking short but however they have nice Off-Piste slopes. Sadly the sunset is around 2pm and it getting dark at latest at 3 or 4 pm and they didn’t had lights on the slopes.

The next day was again a climbing day with some unexpected surprises. It became much colder in the night and when we started in the morning from the car it was -23°C. While we went over the frozen lake to reach the Fjäll there was just a slightly breeze blowing but this was enough to made it even colder. After the first meters of climbing on the ice Tapsa was recognising that there was a lot of tension in the ice because of this cold weather. The ice made terrifying sound and horizontal cracks! If you are leading a WI 5 route this really drive your mind crazy so he decided to make an Abalakow and let himself down the rope. The condition were simply too dangerous so we decided to switch to mixed-climbing where there is now danger of collapsing ice-falls. It was a nice M4+ route with a long run out in a tricky dihedral. After the second pitch it was already dark and we rappelled down on our Abalakows from two days before. The skiing down with a 15km backpack was again the most exhausting activity for this day! Returning to the car and it was still or again -21°C – but this makes the sauna and the bear afterwards even better.

For the last day in Kittelfjäll we decided to make a ski-tour on the backside of the ski-resort. The conditions were perfect, blue sky and sunshine – even the sun shines only on the top of the Fjäll. After one hour and forty minutes we stood on the top and got ready for skiing down this awesome powder slope. The snow was perfect to ski but after ten minutes we were already down but with a big smiling in our faces!!

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Christmas trip to Levi and Lyngen (Lyngen Alpes)

Chistmans in Rovaniemi is coming closer and we decided that we have to leave the city, simply too many tourists and too much stress here. We got an offer from our Finnish friend Niko to visit him on a Husky farm in Levi (170km northwards from Rovaniemi) where he was working for one month.

So the destination and the members for the trip were decided now we just have to get all our stuff in this little old blue Opel Astra of Tomáš. After playing some Tetris with your luggage everything – tree pairs of skies one snowboard, food and cloth for one week plus four people – fit inside but the car was every full and it felt like sitting in a rocket cockpit because there was no space to move.

After arriving in Levi we went directly to the Huskies cages to say hello to all this nice dogs. Surprisingly all of them looked different like they were different breeds but all of them were Siberian Husky Niko told us. The cottage which would be our home for the next days was just amazing. Except the chimney everything was made out of wood so it was really nice and homey. We even had sauna with a wooden fired stove and I can promise you these are the best ones! Oh and there were no flowing water or electricity in the cottage, so back to the roots. ;)

The first day the weather was quit foggy and we couldn’t see the Fjäll where we want to go up with your skies. So Niko pointed us in the direction and we start walking over the frozen lake, through forest and then all the way up in deep snow. The skiing down was quit challenging because there were so many trees that it was almost impossible to find a line without hitting one.

On the Second day the Levi ski resort was our destination. We decided to don’t buy a lift ticket so we just skinned up with our skies – yeaa it’s for free – and skied down. We did this three times and then we called it a day. It was funny suddenly there were a bunch of Reindeers on the slopes, these can only happen to you then you try to go skiing in Lapland!

The next day we left for Norway and it was again a long distance drive. After we crossed the border we were quite shocked because there was no snow at all. It was simply to worm because of the sea. But we decided to go to Lyngen anyway and give it a try. In the worst case we would just go hiking without snow. We parked our car near the start of the path to the “skihytta” which was our destination for this night. We packed our stuff and food for two days and start walking up but without skies because there was no snow in vision. Near to the cottage we finally hit some snow. The hytta was quit fine and we tried to make it homey as possible in the small kitchen. The other room would be simply too large to heat them up with the wooden fired stove. Next day we went down to the car again to get our skies and more supplies for the next days. Back at the cottage we prepared everything to go further to another cottage near Gjerdvassbu in the Gjerdedalen. Not even half way there a snow storm started and we had to go in a quit steep and small canyon with our big backpacks and skies on the back. The conditions were hard and at some points the snow was over one meter deep. And then the unavoidable happened, I was leading the group and went through a couloirs which was filled with a lot for snow and suddenly the first snow layer started to drift and took me down the couloirs. I was quit lucky that not the whole snow from the couloirs went down. I stayed the whole time on top and after some meters everything was over but I was quite shocked anyway! After this experience we continued walking on the frozen river. But this was the next challenge because the river was not completely frozen and after some minutes the first one got already completely wet ski boots because he broke into the ice. It was already kind of dark and there were still some way to go in unknown terrain so we decided that the conditions are too dangerous and started walking back to the first cottage.

Our next destination was also a skihytta near the small village of Fastdalen. The cottage was located beside the river Fastdalselva in a wide vally called Russedalen. When we reached the cottage we discovery quit fast that there is no suitable firewood in the storage. So we start looking around near the cottage and collected everything which looked like firewood. But then we had to cut it with these old dull saws. After some workout with the saws and axe we had firewood for more or less three evenings which should be enough for our stay. Again we arranged a really comfortable kitchen which was almost a living room with a lot of carpets and blankets. Because the avalanche situation was very dangerous – a lot of new snow and strong winds – we made the decision to stay at the valley and not go up to some mountain even they looked really attractive!

The last days we didn’t saw any other people even we were twice by our car to pick up the skies and supplies so it was kind of suppressing that on the last day of our stay one Finnish man with his girlfriend showed up at the cottage. They were also outdoor guys so we told them what they can do around here.

After some hours of resting we packed all our staff and headed in the middle of the night back to our car for starting the journey back to Rovaniemi (550km). Honestly I have to say one of the best trips I did here in Scandinavia but the next one will come soon for sure! But as important as the trip are the companions and they were just amazing. We were a perfect Czech-Slovakian- and Austrian Team!!

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My first ice-climbing in Finland

Last weekend I had the pleasure to go ice-climbing with my Finnish friends. They picked me up in the morning and we headed to Korouoma National Park. It was my second visit in Korouoma. When we arrived at the parking place near the ice-falls it was still dark because sunrise is around 11 a.m. during this time of the year. We packed your backpacks and start walking to the ice-falls. The weather was quit nice, just -2°C – which is incredible warm for Finland at this time of the year – and a little bit of snow-falling.

The snow was deep and the landscape look like in a textbook. The first impression of the ice-fall was that it is probably relative wet. After a closer lock at the ice and listening to the sounds under the ice-fall it was obvious, it is really to warm for the ice. But anyway we prepared our gear and my Finnish friends Tapsa and Ville started leading the first routs for this day. After some meter on the ice they had already quite wet gloves but they did a job and finished the route without problems!

After one hour suddenly a lot of other ice-climbers showed up and the ice-fall become quite crowded. So my partner Ville and I hiked up the cliff and set up a top-rope station for a relative difficult mixed route (M6). Around 3 p.m. it was already complete dark but Mira – our girl in the round – leaded the last route for today. All in all it was a perfect day in the Finnish nature!

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What strage colors in the sky?!

The K-Index showed the number 4 – which is not that bad –  but I tell you this doesn’t matters at all. It is more important that the sky is clear and that you are patient and able to wait in the cold. We went by bike to the Väiskin Laavu on the Ounasvaara Hill near Rovaniemi. There we set up a camp-fire to get some warmth because it was already more than -10°C. The heat is not only good for frozen fingers but also good for grilling “Makkara”.

After some hours of waiting in the cold finally the particles from the sun hit the earth and we could saw some quite strong Northern Lights. But after time the Northern Lights become weaker and it was really time to creep into your warm sleeping bags because only in this bags you can survive a night outdoors.

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Blackout in Rovaniemi (Lapland) / Finland

Today there was a blackout in the whole City of Rovaniemi (Lapland) / Finland. The blackout occur at around 8:30 a.m. (Finnish Winter Time) and last for around 15 Minutes. Unfortunately I can’t find any information about it on the Internet but I will check the local newspaper to get to the bottom of this incident.

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I’m going to Tromsø International Film Festival in Janary 2012

Recently I received the acceptance that I can work as a volunteer at the upcoming Tromsø International Film Festival which takes place at the 17. – 22. January 2012. This Film Festival was first held in 1991 and is now the biggest Film Festival in Norway!

I try to go there a few days before the festival starts because I want to enjoy the beautiful mountains and fjords in the Tromsø region. So lets hop that the snow situations is going better till January otherwise this will not be possible!

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Me is going international…

Check out the blogs of two friends of mine. One is in Italian language and it is about studying and travelling in Finland. The other one is in Finnish language and you can read about climbing in Finland and Norway.

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Climbing without mountains / Bouldering Gym in Rovaniemi

Some of you might already know but for those how don’t know I want to introduce the Cave to you. The Cave is the place where the members of the “Rovaniemen Vuoristoklubi” (Climbing Club … at least i thing so) train and hang up. I’m a bit proud that i can say “…yes I’m a member of this club”. The Cave is more or less a big climbing gym where you can train all kind of difficulties. The walls are variable in their falling-gradient (you know /, |, \ or ‘-,). And of course we have a nice chill-out corner with comfortable couches and a music system.

Everybody which have the Sportpass from RAMK can come and visit us during the public hours for free. Otherwise the visit cost 5€ if you are not member of the club and want to go climbing outside the public hours. If you are interested in watching some movies about bouldering in Finland you can check this out. This film has been produced by members of the Climbers Club.

The Finnish climbing people are really nice and open minded and I found Finnish friends quit fast. We have been to many trips together so far. Only to mention a few, we have been in Sweden for sport-climbing, we have been somewhere in the forest near Rovaniemi for a bouldering session on stone and last weekend we have been in the valley of Kourouma for ice climbing respectively mixed-climbing but this is another story

PS: next week we will have a Pre-Xmas party. But before we get started we have to fix our big mattress and do some other work but most of the time we probably will do partying and of course climbing…

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Mixed climbing and cold nights in Korouoma nature reserve

Since I’m in Lapland it was the first really cold weekend. It heard that the temperature in Rovaniemi was around -13°C. So we had to move out in the cold. Our destination was the cliffs of the Korouoma valley near to town of Posio which is about 130km east form Rovaniemi. We started on Saturday early in the morning so that we could use the full but also short time span of daylight. The drive took us around two hours on the empty but slippery streets of Lapland. After we arrived at the parking ground near the natural reserve of Korouoma we finished packing our big rucksacks and hiked to the “Lavvu” (in our case a shelter made out of wood with a fireplace) which we had chosen to be our base camp. The name of the place was “Devils Church”.

It was already enough daylight so we left all the staff which we didn’t needed for climbing at the fireplace and headed to the walls. We checks out some parts of the walls and realized that there was not enough ice to do real ice-climbing so we chose a route which you can climb in mixed respectively dry-tooling technique. The route was completely traditional protected that means the climber which goes first places all the safety equipment (nuts, pitons, friends, etc.) by them self. The second climber which follows removes all the gear when a passage in complete. This style of climbing demands a strong knowledge of your own skills plus experience of how to place the gear. In addition you should trust in your placement otherwise it will put to much stress on you and in conclusion the protections should withstand a fall and protect you against serious injuries.

After we did two routes (single pitch, M5 /M5+) it was already dark but my climbing partner was still hungry so we turned on our headlamps, eat some chocolate, drank some worm tea and continue climbing in the dark. During this last climb for this day I did a mistake because I hold on to a lose stone and of course the stone was coming down and jammed my leg into a big crack. After some seconds of shock I managed to pull the stone out the crack and my leg was free again. During the stone was falling down and banging on the ground with a loud noise I was thinking about the movie “127 Hours”. I just got some effusion of blood and scratches and I’m really thankful for this because a broken leg would be something really dangerous in this remote area. After we complete the route we rappelled down and headed to our fireplace. First thing we did was firing up a big camp-fire to worm up our frozen fingers and toes and toast our bead and cookies because all food was already frozen and hard like a stone. The night was clear on we could saw a lot of stars but sadly there was no Northern Light so we went into our sleeping bags to survive this could night with around -20°C.

The next day we climbed one route in dry-tooling technique and after that we tried out a quite hard route in top-rope technique. In the first part of the route there was some ice but than the route got steeper and we only found some ice in small frozen cracks. This route was really difficult and we can’t made it without falling respectively resting in the climbing harness.

When we went back to the car it was again already dark and the snow crunched really loud. First activity by the car was scratching off the ice from the windows, but before we had to get into the car. This was only possible from the luggage trunk because all other doors was either frozen or the locks didn’t worked at all. Two hours later we were back in Rovaniemi and realized that it was much warmer here. In conclusion I have to say it was a short but really adventuresome trip with a great Finnish climbing Partner.

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Hiking trip to Oulanka National Park

We decided to use the last warm days without snow for a hiking trip. Our destination was the beautiful Oulanka National Park which is located around 220km east from Rovaniemi very close to the Russia border. A car to drive to the National Park we borrowed from my Czech flatmate Tomáš. Also some camping equipment like sleeping bags, mattresses and camping pots we could lend. Well equipped and highly motivated we headed Sunday morning to the National Park. Because all shops were closed on the 5th of November we couldn’t buy any supplies for eating. But fortunately the shops in Finland are open on Sunday (normally from 12:00 – 18:00) so we bought some food for the next 4 days on the way there.

After we arrived at the starting point of the Karhunkierros Trail (Bear Path) we partitioned the food and finished packing our rucksacks. It became dark very quickly so we unpack our headlamps and continued walking in the dark. It was nearly impossible to get lost because there was just this one good marked path, so we only had to fallow the orange dots. The hiking was quit exhausting with this heavy rucksacks but after 16 km we finally arrived at our destination for this day a nice cottage (Savilampi) beside the Oulankajoki river. ***wow its a nice feeling to put off this heavy rucksacks… lets eat something so we have to carry less!*** The next days we had the same cycle, waking up – making fire – breakfast – walking – lunch – walking – making fire – dinner – sleeping….

Our hiking stages (names of the cottages or villages):
Hautajärvi – Savilampi
Savilampi – Ansakämppä
Ansakämppä – Siilastupa Jyrävä
Siilastupa Jyrävä – Juuma
Jumma – Käylä (taxi)
Käylä – Hautajärvi (hitchhiking)

We were very lucky with the weather because we got no rain at all for 4 days which is quite unusual for this season! The first two days it was cloudy so we couldn’t got a chance to see the Aurora Borealis. At the third day we went up early that we could us the whole (short) time span of daylight for walking without headlamps. This was the right decision because we got blue sky and a wonderful sunrise. We discovered that this time was perfect to be there because we were alone on the trail all the time and the nature was very beautiful even everything was frozen already. We saw reindeer, woodpecker and some other birds.

The way back to you care was kind of challenging because in Juuma there was no bus in this time of the year but we managed to go to Käylä by taxi and from there by hitchhiking back to Hautajärvi where our care was located. It was a awesome trip in the beautiful nature of Finland with nice weather and fine friends. In the end everybody got a injury but we were happy to did it. Here you can find the whole map of the Karhunkierros Trail and the Oulanka National Park.

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